Messstativ S5
Das S5 ist der eigentliche Messplatz des PVS-Systems. Der Kopf des autarken Messstativs S5 beinhaltet die optoelektronischen Meniskus-Detektoren sowie die komplette Mikroprozessor-Steuerung des Messvorgangs inkl. Miniaturpumpe und Ventilen im Kopf des Aufbaus.
Die Durchlaufzeit der Probe wird durch eine Prozessor-geregelte Infrarot-Lichtschranke millisekundengenau erfasst. Die robuste Mikropumpe zum Hochdrücken der Probe in die Messkugel sowie chemikalienbeständige Ventile im Kopf des Stativs ermöglichen einen zuverlässigen Dauerbetrieb.
Besondere Merkmale:
- Komplett mikroprozessorgesteuert für hochpräzise Zeitmessung
- Intelligente Infrarot (NIR) Detektion
- Kurze Schläuche zum Viskosimeter
- Nur elektrische Verbindungen
- Für Ubbelohde, Mikro-Ubbelohde, Cannon-Fenske-Routine, Micro-Ostwald
Technische Eigenschaften:
Probentemperaturbereich |
-65...160 °C |
Messbereich Zeit |
0...9.999,99 s |
Empfohlener Messbereich für Durchlaufzeit |
30...1.000 s |
Viskositätsbereich |
0,3...50.000 mm2/s |
Auflösung der Zeitmessung |
0,01 s |
Meniskusdetektion |
Optisch (nahes Infrarot) |
Lichtschrankenregelung |
Digital (μP) |
Abmessungen (B x T x H) |
90 x 90 x 500 mm |
Gewicht, netto |
4,5 kg |
Steuereinheit PVS-Box
Die PVS Steuereinheit ist das Herzstück des Systems und zugleich Schaltstation zwischen dem PC und den einzelnen Komponenten. Sie kann je nach Konfiguration mit bis zu vier Einschüben ausgestattet werden (bis zu 8 S5 Messstative, bis zu 4 VRM Reinigungsmodule, bis zu 4 motorgestützte Dosiersysteme und 4 automatische Probenschleußen beim VAS Autosampler-System).
Technische Eigenschaften:
Schnittstelle zum PC |
RS 232 C |
Abmessungen (B x T x H) |
340 x270 x 105 mm |
Gewicht, netto |
4,6 kg |
Umgebungstemperatur |
10...45 °C |
Gesamte Leistungsaufnahme |
100 W |
Kompatible Windows-Versionen |
7, 8, 8.1, 10, 11 |
Software auf Windows-Basis
Alle PVS-Systemkonfigurationen werden über eine Schnittstelle von einem handelsüblichen PC-gesteuert. Außerdem berechnet das leistungsfähige und benutzerfreundliche PC-Programm in der Standardversion aus den gemessenen Laufzeiten die kinematische, dynamische, relative, reduzierte sowie die inhärente Viskosität und den K-Wert. Mit zusätzlichen Softwaremodulen lassen sich weitere Stoffkenngrößen bestimmen.
Die Messergebnisse und Auswertungen können in Form eines Protokolls ausgedruckt und in einer Datei im ASCII-Format gespeichert werden. Das Messprotokoll erfasst sämtliche Messdaten eines Tages in chronologischer Reihenfolge und legt sie in einer mit dem Tagesdatum gekennzeichneten Datei ab. Diese Daten können jederzeit eingesehen werden, so dass eine lückenlose Dokumentation gewährleistet ist. Eine Weiterverarbeitung in anderen Programmen, wie z. B. MS-Excel, und Netzwerken ist problemlos möglich.
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